Dienstag, 20. September 2011

Моя работа в школе

Die ganze Schule erstrahlt nach der Komplettsanierung

So, jetzt wird's ernst, denn ich bin ja nicht zum Spaß hier! Ich habe mich für zwei Jahre verpflichtet, an einem Krasnojarsker Gymnasium Deutsch zu unterrichten und genau das tue ich seit etwa drei Wochen.


Der Unterricht beginnt hier erst um 08.30 Uhr und endet deshalb auch meistens sehr spät. Da ich an zwei Tagen in der Woche erst zur dritten Stunde beginne, sind meine Tage in der Schule auch dementsprechend lang bis in den späten Nachmittag hinein. Oft bin ich erst um 16.00 Uhr oder später zu Hause.
Die Damen der 10. Klasse in meinem Arbeitsraum
Meine Hauptaufgabe besteht derzeit darin, die Schüler der 11. Klasse zum DSD II zu führen. Da wir bereits in den Ferien mit einem Crash-Kurs begonnen haben, kann ich wohl sagen, dass ich diese Schüler zumeist auch schon ganz gut kenne. Auffällig bei den meisten ist ihre überaus bestechende Sprachkompetenz im Deutschen. Bei einigen ist der russische Akzent nur noch ansatzweise erkennbar. Deshalb ist hier die Arbeit auch nicht so stark im Bereich des Sprachenlernens zu suchen, sondern es geht in erster Linie um eine methodische und inhaltliche Vorbereitung der Schüler auf die Prüfung im Dezember. Wir arbeiten an deutschen Fachtexten und Literatur, trainieren das freie Sprechen in Diskussionen.

Ein Konferenzraum, der aber für Konferenzen etwas klein ist

 Dann habe ich zwei kleine Kurse in der 10. Klasse, zwei in der 9. Klasse und zwei Kurse in der 8. Klasse. Auch in den zehnten und neunten sprechen bereits viele ganz gut deutsch, so dass der einsprachige Unterricht meist gut läuft. Das größte Problem zeigt sich noch in den achten Klassen, da die Schüler noch nicht ganz so weit sind und ich mit meinen geringen Russischkenntnissen kaum weiter helfen kann. Zudem habe ich die Achter auch nur in einer Stunde pro Woche, so dass ich die eigentlich bisher am allerwenigsten kenne.




Man sieht, dass meine Schüler zumeist Schülerinnen sind
... ???
... ???

 Ich weiß einfach nicht, was ich hier weiter über meine Arbeit schreiben soll. Ich  verstehe mich mit den Schülern und den Kollegen, soweit eine Verständigung möglich ist, ganz gut ... etc. p.p. Ich könnte jetzt noch meinen Stundenplan einscannen und so alle Leser durch dieses langweilige Zeugs vergraulen, aber das lasse ich lieber. Es ist ganz einfach: Ich mache meine Arbeit gern!

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