Donnerstag, 20. September 2012

В. Терёшкин: Осень - Территория Джаза

Als ich am 30. Januar völlig unvorbereitet in eine Tanzdarbietung von Terjoschkin stolperte, war ich wie vom Blitz getroffen und hatte mir auch gleich geschworen, das bei der nächsten Gelegenheit wieder zu sehen. Leider kam in den folgenden Monaten immer wieder etwas dazwischen. In der letzten Woche allerdings kam wieder einmal Lisa zu mir und bot mir eine Karte für Terjoschkin an - ganz vorn, in der zweiten Reihe! Natürlich sagte ich: Ja!
Nastja, ich, Lisa, Kristina
Da hatten wir uns dann am Dienstag abend vor dem "БКЗ", dem "Großen Konzertsaal" verabredet, um wieder einmal in die Abgründe einer musikalisch-tänzerischen Fantasmagorie abzutauchen. Und Lisa hatte, wie auch Kristina und Nastja, nicht zu viel versprochen. Auf der Bühne verrenkten sich in einer wild-ekstatischem Show die Tänzerinnen und Tänzer zu afrikanischer Musik und tief ins Knochenmark gehenden Trommelschlägen.
Das Besondere lag für mich dieses Mal allerdings nicht so sehr in der zum Teil postmodernen Musik oder in dem, wie gesagt an Pina Bausch erinnernden, Tanz, sondern vielmehr in den Gesichtern der Leute auf der Bühne. Da Lisa uns die besten Plätze im ganzen Saal sichern konnte, hatten wir eine klare Sicht auf die kleinste Regung in der Mimik, und ich konnte den Wahn der Musik auf den Gesichtern ablesen.
Was für ein Erlebnis! Darüber sollte man aber nicht reden, sondern man muss es sehen, weshalb ich sicher im November wieder dabei sein werde. Jetzt aber lassen wir nur noch die Bilder sprechen.

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