Mittwoch, 17. August 2011

Жизнь в иностранеце

Erwachsene behaupten gern, sie wüssten, wie ein Kind seine Welt wahrnimmt. Ich mache gerade Erfahrungen, die denen kleiner Kinder nahekommen. Es ist nicht ganz einfach, wenn man in einer fremden Stadt ist und die Sprache nicht beherrscht.
Das fängt beim Einkauf ganz alltäglicher Dinge an. Da liegt zwar im Supermarkt ( die "Красный Яр"-Supermärkte haben übrigens 24 Stunden am Tag geöffnet) alles zum genauen Studium aus, aber was nimmt man, wenn man kaum versteht, was das überhaupt ist? Das Bekannte natürlich! Dann allerdings wird die Auswahl sehr klein. Zum Glück stehen viele westliche Markennamen unverändert auf den Packungen. Ich möchte allerdings die russische Lebensweise kennenlernen, und da helfen einem diese "Krücken" nur unwesentlich.
Cafe und Restaurant an der Haltestelle "Родина"
Heute habe ich zum Mittag Borschtsch in einem Cafe in der Nähe gegessen, weil ich ansonsten nicht genau wusste, woraus die einzelnen anderen Gerichte bestehen. Der Borschtsch allerdings war super. Beim nächsten Mal werde ich mich weiter vorwagen und komme so Stück um Stück (hoffentlich) immer weiter.
Vorgestern, im Kalinka - Malinka, war es einfacher, weil Jaroslaw mir alles genau erklären konnte. Und damit sind wir wieder bei den Kindern: Für alles, selbst für die scheinbar einfachsten Sachen, könnte ich gut eine Erklärbären gebrauchen. Da es den aber nicht gibt, entdecke ich die Welt, gleich einem Kinde, erneut.

Na denn, "На здоровье!" auf die zweite Kindheit!!!

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