Dienstag, 30. August 2011

Что есть на ужин?

Ein kleiner Nachtrag zu den sibirischen Kuriositäten:
Babybrei für eine Nudelsoße ist köstlich!!!
Ich war heute Nachmittag mal wieder allein einkaufen und wollte mir etwas zum Abendessen holen! Da fielen mir die Nudeln mit Tomatensoße ins Auge, weil ich heute kein ordentliches Mittag hatte. So hatte ich denn Nudeln, Tomatenpaste, Zwiebeln, Salz und Pfeffer, und wollte dazu noch etwas zum Verfeinern der Soße. Ich stand also vor dem Konservenregal und suchte nach Pilzen oder etwas ähnlichem. Ins Auge stach mir dann Икра из кабачков обжаренных - eine Büchse, auf der Mohrrüben, Gurken, Paprika und Tomaten abgebildet waren. Ich dachte, dies wären die köstlichen, sauer eingelegten Gemüseschnipzel, die hier in mancherlei nettem Gericht zu finden sind. Ich kaufte das also.
Als ich vorhin kochte, bemerkte ich nach dem Öffnen eben dieser Büchse, dass es sich dabei um einen Gemüsebrei für Kleinstkinder handelte. Da mir die Sache aber zum Wegwerfen zu schade war, kippte ich den gesamten Inhalt in meine "Tomatensoße". Ja, was soll ich sagen? Nudeln mit Tomaten- Kindergemüsebrei-Soße kann, gut gewürzt, richtig toll schmecken!

Наблюдение в Сибире: кое-что

Das Leben hier in Sibirien ist eigentlich gar nicht so sehr verschieden zu Deutschland, wie ich gedacht hatte, und dennoch ist es ganz anders. Um all die kleinen Kuriositäten, die mir hier begegnen, aufzuschreiben, bräuchte ich mehrere Seiten, und täglich kommen neue Dinge hinzu. Daher kann ich nur ab und zu einige Beobachtungen hier notieren.
Die Sibiriaken sind hart im Nehmen: Es war etwa 10°C kalt!
Einkäufe hier zu erledigen ist einerseits gar nicht schwer, denn das Sortiment der Supermärkte und Kaufhäuser ähnelt dem unsrigen, zumal viele Aufschriften von Markennamen in lateinischen Buchstaben vorhanden sind. Vieles muss man natürlich ausprobieren, aber das macht die Sache ja erst spannend! Andererseits steht man vor schier unlösbaren Problemen. So wollte ich eine Wanderhose kaufen und probierte hier eine Größe "M", wie ich es in Deutschland gewohnt bin. Aber selbst eine Hose der Größe "S" hing mir noch viel zu lang über die Füße. Dafür war die Hose viel zu eng. Sind denn alle Sibiriaken riesengroß und klapperdür? Nein, natürlich nicht! Vielmehr sieht man auf den Straßen viele kleinere Leute, und auch ein Besuch des Regionalgeschichtlichen Museums bestätigte diesen Eindruck. Hier kann man die Bekleidung und die Behausungen der sibirischen Ureinwohner und vieles mehr sehen. Die in dieser Gegend ansässigen Ewenken und die weiter nordöstlich wohnenden Jakuten machen eher den Eindruck eines sehr kompakten Körperbaus. Dieser Eindruck wird beim Kauf von Haushaltsgeräten auch bestätigt: Will man einen Besen oder Schrubber kaufen, haben diese ziemlich kurze Stiele. Putzen geht für mich einher mit einem tief gebeugten Rücken.
Das Museum sieht aus wie ein ägyptischer Tempel
Keinerlei Probleme ergeben sich für mich in Bezug auf die Essgewohnheiten der Russen. Da sind nicht nur die allseits bekannten Pelmeni und Wareniki, die Soljanka und der Borschtsch, nein, auch alle weiteren Speisen der russischen Küche sind einfach wunderbar. Ich hatte z.B. im Kalinka-Malinka ein Gericht aus Hühnchen in einer köstlichen Tomatensoße: eine (göttliche) Offenbarung! Nur gute Piroschki habe ich noch nicht gefunden, aber auch das kommt noch.
Eine kleine Umgewöhnung erfordert der Anblick vieler hiesiger Autos. Da Japan mit seinem Linksverkehr deutlich näher ist als Europa, sieht man extrem viele Direktimporte aus Japan mit dem Lenkrad auf der rechten Seite. Zudem fahren hier einige Autos, die sich der deutsche TÜV nur aus zehn Metern Entfernung ansehen müsste, um sie aus dem Verkehr zu ziehen. Aber so lange das Ding mindestens zwei Sitze, einen Motor und ein Gaspedal hat, kommt man damit immer noch weiter.
Was die Schule anbelangt, so läuft es hier ähnlich wie bei uns in Hankensbüttel. Die ersten zwei Wochen erfordern noch ein wenig Improvisationstalent, aber danach läuft es wohl alles glatt. Heute habe ich meinen Stundenplan erhalten und bin damit sehr zufrieden. Neben den festen Stunden gebe ich noch einige Konsultationen für die Prüfungskandidaten, kann mir aber den Samstag oft frei halten. Ja, hier gehen die Kindlein auch am Samstag zur Schule, denn sie wollen ja was lernen! Zudem müssen sie den Ausfall im Winter (ab -35°C) ausgleichen!

"Big Ben" in Sibirien am Rathaus
Die Krasnojarsker Jenisseijbrücke ist auf dem Zehn-Rubel-Schein zu finden

 So, genug geschwätzt. Eigentlich könnte ich stundenlang weiter machen, aber das sprengt dann wohl den Rahmen. Eins zeigt sich hier aber ganz deutlich: Wer eine andere Kultur wirklich kennen lernen will, darf nicht als Tourist vorbeischauen, sondern muss sich auf das Abenteuer Leben einlassen.




Sonntag, 28. August 2011

Красноярские ночи

Was macht man abends oder nachts in einer fremden Stadt, in der man sich nicht auskennt? Fernsehen entfällt, da (noch) diie Sprachprobleme übermächtig sind.
Ich habe in den letzten Tagen viel lesen können oder mich am Computer beschäftigt. Da wurden Deutsche Kurzgeschichten, Parabeln und Zeitungsartikel über gesellschaftliche Probleme gelesen - alles als Vorbereitung zum Unterricht. Am Computer kostete die Beantwortung von e-mails, die Erstellung dieses Blogs und eine vielfältige Internet-Recherche immer viel Zeit. So weit so gut; aber will man das jeden Tag? Nein, habe ich mir gesagt und deshalb die Schüler des DSD-Prüfungskurses zu einem "Kurstreffen" bei mir eingeladen, um sie besser kennen zu lernen.
Meine Gäste zum Kurstreffen (v.l.n.r.): Olesja, Anjusha, Wanja, Tanjushka und Katjusha (Wowa hatte mal wieder verschlafen)
Keine Panik: Dieses Foto ist gestellt! (Man beachte die Jacke)
Es sollte typisch deutsches Essen geben: Pellkartoffeln und Quark. Und schon hier fingen die Probleme an: Dass die Kartoffeln im Краснйи Яр so groß wie Zuckermelonen und so erdig wie die Gummistiefel eines Ackerbauern im Herbst waren, ist ja noch gar kein Problem. Aber wenn man hier Quark - im Russischen творог - haben will, bekommt man irgendeinen Krümmelkäse. Also mussten die Schülerchen wieder helfen, und das taten sie gewohnheistmäßig gut. Wir kauften also Saure Sahne und Joghurt, mischten das mit viel Zwiebeln und Kräutern und hatten dann einen richtig tollen Quark zu den gewaschenen und geschälten Kartoffeln. Es war richtig gut, und auch die Gäste meinten, vielleicht nur aus Höflichkeit, dass es ihnen geschmeckt habe. Dazu gab es Saft zu trinken - ja, Saft und keinen Wodka!!!
Ich möchte an dieser Stelle mal mit einem Gerücht aufräumen. Die Russen "saufen" nicht annähernd so viel, wie ihnen nachgesagt wird. Besonders die Jugendlichen hier scheinen um ein Vielfaches disziplinierter als unsere Jugend in Deutschland - Alkohol wird nicht wegen der Gesetzeslage abgelehnt, sondern einfach nicht gemocht! Auf meine Frage, ob sie einen kleinen Wodka oder ein Bier mittrinken würden, antworteten sie, der ganze Alkoholkram schmecke ihnen nicht. Das sollte mal einer beim Schützenfest sagen!
В. И. Улянов
Jedenfalls war der Abend bei mir dann recht nett und lustig, und ich habe noch einiges über die Kindlein erfahren. Allerdings mussten sie schon vor 22:00 Uhr gehen, um ihre Busse zu bekommen.
 

Im Irish Pub sitzt man am besten direkt am Trese
Und der Samstagabend? Ich war gestern sogar "überbucht"! Einerseits wollten wir zu einem Rockkonzert in den Zentralpark gehen, andererseits hatten wir mal eine kleine Kneipentour geplant. Ich entschied mich dann, mit Jaroslaw durch Krasnojarsk Kneipen zu ziehen. Zuallererst braucht man dafür natürlich eine kleine Stärkung, also ab ins "Kalinka-Malinka", eben jenes postsowjetische Restaurant mit dem Flair des real existierenden Sozialismus. Hier bekommt man einfach das beste Essen zu den besten Preisen, und so aß ich diesmal einen "Kasan Kebab". Man stelle sich dabei aber bitte keinen Döner oder ähnliches vor - vielmehr handelt es sich dabei um die zartesten Lammrippchen, die ich je in meinem Leben genießen durfte. Dazu gab es Orangensaft und - naja, man darf ja mal - zwei kleine Wodka. Da ich aber versprochen habe, niemals 100 Gramm zu trinken, waren diese eben auch wirklich kleine.
Russisch speisen im Irish Pub mit einem Deutschen - Völkerverständigung
Danach ging es in ein uriges Irish Pub mitten im Zentrum, wo ich zu richtig guter Rockmusik einen Kaffee und - naja, einer geht noch - ihr wisst schon ... Jaroslaw trank dort sogar einen самогон, wie hier der selbstgebrandte Schnaps mit ca. 70% heißt. Dort trafen wir dann auf eine kleine Gruppe von Jaroslaws Freunden und zogen dann ins nächste Lokal, wo wir zu russischer Livemusik noch etwas aßen und tranken - das war dann mein letzter! Als ich dann gegen 01:00 Uhrwieder zuhause war, hatte ich einen echt netten Abend mit den Leuten verlebt und auch einige spannende Geschichten von Jaroslaw - er war der Einzige mit Deutschkenntnissen - gehört.
Wie heißt es doch so schön? Krasnojarsker Nächte sind lang, aber dann ...

Donnerstag, 25. August 2011

Улица Вавилова - это моя квартира

Putzzeug hat die Vermieterin vorsorglich in Massen hinterlassen
Ich wohne jetzt, wie ich schon einmal erwähnt hatte, auf dem rechten, dem Ostufer des Jenissej ganz in der Nähe zur Schule. Das Haus und auch das Treppenhaus machen nicht den Eindruck zum 21. Jahrhundert zu passen. Wenn man aber durch die mit zwei Stahlbolzenschlössern gesicherte Stahltür kommt, steht man in einer ca. 43 qm großen recht netten Wohnung. Die Eierschalenfarbenen Wände wirken ein wenig kahl, da weder ein Regal noch ein Bild in der möblierten Wohnung hängen. Dennoch ist es nicht ungemütlich und auch ganz gut und praktisch eingerichtet.
Direkt neben dem Eingang befindet sich linkerhand das kleine Bad (leider ohne Fenster) mit den obligatorischen Anlagen, wie Toilette, Waschbecken mit Spiegel und Badewanne mit Dusche.
Nein, bisher habe ich noch nicht gebügelt! Hier penne ich nur.
Das Beste daran ist die bereits vorhandene Waschmaschine, die ich trotz der zumeist unverständlichen, weil kyrillischen Beschriftung bereits einmal korrekt bedienen konnte.
Bewegt sich der geneigte Besucher geradeaus auf die dortige Tür zu, so befindet er sich im Schlafzimmer, das nur mit einem großen Bett ausgestattet ist. Alle anderen hier sich befindlichen Gegenstände sind aus dem Wohnbereich dort rüber gestellt worden, so auch das Bügelbrett und der neu gekaufte Wäscheständer.Hauptraum der Wohnung ist naturgemäß das Wohn-, Arbeits-, Esszimmer mit der Küchenecke.
Man beachte die Firgürchen auf den Schränken - die sind nicht von mir!

Hier befindet sich auch der riesige Kleiderschrank, doch leider wieder keine Regale. Gegenüber dem großen Spiegelschrank steht ein Sofa mit zwei Sesseln - nich sehr schön, aber trotzdem ganz nett. Die meiste Zeit halte ich mich dahinter in der Küchenecke auf, in der der einzige Tisch der Wohnung sich befindet. Auf dem Glastisch findet mein "häusliches Leben" zumeist statt: Da wird morgens und abends gegessen, nachmittags gearbeitet oder auch mal gelesen.
Die Küchenzeile ist sehr klein aber ganz praktisch mit allem Notwendigen eingerichtet - ich kann hier meine paar Sachen gut verstauen und auch kochen. Der Höhepunkt der Küche ist der große Kühlschrank mit Tiefkühlfach.
So also sieht das Zentrum meines sibirischen Lebens aus


Daneben steht - ja auch eine Blume, aber wer mich kennt, wird wissen, dass diese wenig Überlebenschancen hat -, nein, hier steht eine Medienstation mit Fernseher, den ich noch nie anhatte, und Radio-DVD-CD-Gerät. Jetzt kann ich hier auch Musik hören, was die Wohnung um ein Vielfaches wohnlicher macht.


Hinter dem Fenster verbirgt sich ein kleiner Balkon
Jaja, Russenrock ist ein Geheimtipp für alle, die nicht auf Mainstream stehen!

Mittwoch, 24. August 2011

Приключение в школе с учениками

Tanja ist in der sibirischen Natur zu Hause
Die Schule fängt hier, wie in ganz Russland, am 1. September an, wenn alle Schüler und Lehrer festlich gekleidet zur Eröffnung des Schuljahres erscheinen. Seit diesem Jahr gibt es am Gymnasium Nr. 6 auch eine Schuluniform, so dass alle einem gewissen Dresscode unterliegen. Was ich aber am aufregensten in meiner Phantasie mir ausmale, sind die kleinen russischen Mädchen, die, wie noch zu alten Sowjetzeiten, mit bunten Schleifchen im Haar auftauchen. Das ist ja so niedlich!
Iwan ist sehr philosophisch veranlagt
Obwohl also die Schule noch gar nicht angefangen hat, habe ich schon drei spannende Arbeitstage hinter mir. Die DSD-II-Prüfungskandidaten haben jetzt nämlich die Möglichkeit, in einem Spezialkurs ihre Deutschkenntnisse aufzufrischen. Also kommt jeden Tag in den Ferien (!) eine Gruppe von sechs bis zehn Schülern und zwei Lehrern zusammen, um vier Stunden täglich Deutsch zu reden.
Ksenia gehört zum Stamme der Stillen Wasser
Nach meinem wochenendlichen Abenteuer hatte ich natürlich gedacht, dass ich mich erst einmal orientieren könnte, aber Galina meinte einfach, ich solle den Unterricht übernehmen. Also, ab ins kalte Wasser und Schwimmbewegungen machen - es klappte auch erstaunlich gut! Das liegt wohl vor allem daran, dass die Schüler, die ich vor mir habe, einen tiefen Willen zum Lernen haben; die Leistungsbereitschaft ist geradezu frappierend.
Und als ob das nicht genug wäre, sind einige Schüler noch bereit, am Nachmittag das "Kind" Herr Janke durch die Stadt zum Einkaufen zu führen. So führten mich gestern Katja und Walter ins Планета, weil ich Schuhe und einen Toaster brauchte. Einen Toaster für's Frühstück, klar; aber wozu brauche ich jetzt noch leichte Schuhe? Eine wesentliche Regel besagt, dass man die Schule nicht mit Straßenschuhen betreten darf. Also musste ich mir ein paar leichte Schuhe nur für die Schule kaufen, was im Winter auch sehr praktisch ist, denn mit den schweren Pelzstiefeln in den warmen Räumen zu sitzen ist sicher nicht angenehm.

Katja strahlt (fast) immer, wie die sibirische Sonne
Walter und Denis gehen am liebsten in die "Mucki-Bude"
Ja, und nun lerne ich langsam aber sicher "meine lieben Kinder" kennen. Um das Ganze zu fördern, wollen wir am Freitag ein Kurstreffen bei mir zu Hause veranstalten. Dabei gibt es gute deutsche Speise: Pellkartoffeln und Kräuterquark mit Zwiebeln, dazu ein Bierchen! Es wird mir hier jedenfalls nicht langweilig!

Montag, 22. August 2011

Сибирская природа - это особое приключение

Das Flüsschen Mana inmitten der großartigen Natur
Wow! Was für ein Wochenende! Ich hatte ja erwartet, dass ich etwas von der sibirischen Natur sehen, nein erleben würde, aber was sich mir bereits am ersten Wochende meiner zwei Jahre in Sibirien bot, das übertrifft alle meine Erwartungen.
Kaum hier angekommen, bekomme ich schon von den neuen Freunden eine Einladung zu einer Abenteuertour mit einem selbstgebauten Floß. Letzte Woche rief mich Tanja an und fragte im Auftrag ihrer Mutter, ob ich nicht Lust dazu hätte. Naja, in meinem Leichtsinn sagte ich einfach zu, obwohl ich keineswegs zu einer solchen Tour ausgerüstet bin. Also musste ich mir erst einmal schnellstmöglich entsprechende Wanderkleidung besorgen.
Wir sind fast soweit, die Boote zu Wasser zu lassen
So stand ich am Samstag früh um 05:00 Uhr auf und fuhr dann zu dem mir völlig unbekannten Treffpunkt. Zum Glück half mir der Busschaffner und lud mich an der richtigen Stelle aus.
Essen auf dem Boot - ein besonderes Fest
Wir, das sind sieben Abenteurer, fuhren dann im schwer beladenen Kleinbus in die wilde Natur ans Ufer der Mana, eines kleinen Nebenflüsschens des Jenissej von der Breite der Elbe. Dort mussten wir erst einmal das Floß auf zwei mit Luft gefüllten Pontons und das Beiboot aufbauen. Man stelle sich jetzt bitte kein riesiges Floß vor! Zwischen die beiden etwa vier Meter langen Pontons wurde ein Metallgestell gelegt und darauf Holsplatten verschnürt. Das ganze Gefährt ist kaum 4x3, also 12 Quadratmeter groß - und darauf sollen sieben Menschen tagelang auf einem Fluss schippern?! Mir wurde ganz schwindelig bei dem Gedanken, aber schon nach wenigen Minuten fasste ich zunehmend Vertrauen, so dass es mich kaum überraschte, als die Frauen anfingen, auf dem Floß mit einem Gaskocher Wasser für Tee warm zu machen. Da wir den ganzen Tag auf dem Fluss uns treiben ließen - nur ab und zu steuerte mal jemand ein wenig -, mussten wir dann dort auch etwas essen. Es gab каша, eine typisch russische Buchweizengrütze mit Hähnchen und dazu einen leckeren Tomaten-Gurken-Salat.
 Den ganzen Tag auf dem Boot zu liegen und die herrliche Natur zu bewundern, während die Sonne für die notwendige Bräunung sorgt, das ist wahrhaft Urlaub! So dümpelten wir den ganzen Tag schwatzend auf der Mana runter und räkelten uns faul zwischen hohen bewaldeten Bergen. Nur einige kurze Pausen unterbrachen diese Tour.
Sibirien ist im Sommer traumhaft schön, wie hier auf der Mana
 Ich lernte dabei nur durch das Zuhören unheimlich viel Russisch. Natürlich hatte ich in Tanja eine großartige Dolmetscherin, aber nach einigen Stunden gelang es mir bereits, mich mit allerlei Hilfsmitteln irgendwie verständlich zu machen. Diese wenigen Worte halfen mir dann auch Abends am Lagerfeuer, obwohl Tanja natürlich wichtige Passagen übersetzte.
Russland, wilde Natur, Zeltlager mit Feuer - woran denkt der Mitteleuropäer dabei? Naürlich an Wodka! Auch wenn das Gerücht von den wodkasaufenden Russen sich hier als völlig unsinnig erweist, tranken wir natürlich ein Schlückchen. Dazu geben die Russen dann immer richtig umfangreiche Toasts - Ansprachen, die oft sehr philosophisch ausfallen. Spät nachts ging es dann ins Zelt zum Schlafen, wo wir trocken den nächtlichen Regen verschlafen konnten.
Olga und Nadja kochen leckeren Borschtsch
Jewgenij musste das Beiboot retten und soff fast ab
Am grauen Sonntagmorgen gab es ein reichhaltiges Mahl aus belegten Broten, dem köstlichen Borschtsch, den Olga auf unserem Gaskocher und einem kleinen Feuer zubereitete, und Tee mit Marmelade. Auf dem Boot verlief der Großteil des Tages wieder ebenso geruhsam, wie der vorhergehende, nur unterbrochen vom Wechsel zwischen heißem Sonnenschein und windigen Regengüssen. Da die Mana aber an vielen Stellen trotz der Breite extrem flach ist, liefen wir dann immer wieder auf Grund. So boten diese Augenblicke immer wieder eine interessante Abwechslung: Socken ausziehen, runter vom Floß ins kalte Wasser und das Floß bzw. das Beiboot mit dem Gepäck freiheben.
Als ich gestern Abend trotz all der himmlischen Ruhe auf der Mana etwas müde nach Hause kam, wusste ich, das war ein besonderes Wochenende: Ich hatte viele neue Freunde gefunden, die mich bereits auf weitere Touren und in die баня, die russische Sauna, eingeladen haben. Zudem habe ich die tolle sibirische Natur erlebt und dabei, ganz nebenbei, viel Russisch gelernt.







Donnerstag, 18. August 2011

Русская музыка: Соль и другой

Stille! Nein, Stille gibt es hier auch in meiner Wohnung nicht, dafür sorgt schon der nie endende Verkehrslärm. Aber es fehlte etwas, das mir die Stimmung aufhellt: gute Musik. Jetzt endlich kann ich diesen Eintrag machen und höre im Hintergrund guten russischen Rock,
und das kam so:
Heute Mittag holten mich Walter und Dennis - ja, auch die beiden sind trotz ihrer Namen waschechte Russen - an der Schule ab und wollten mir einige weitere Ecken der Stadt zeigen. Sie nahmen mich mit in das größte Einkaufszentrum der Stadt, sehr weit weg auf der anderen Seite des Jenissej. Ich wollte mir eigentlich ein paar Outdoor-Klamotten für die am Wochenende geplante Bootstour auf dem Fluss kaufen, fand aber nichts passendes. Also gingen wir auf meine Bitte hin in einen Musik- und Videoladen. Erst war ich über das dünne Angebot enttäuscht. Die Jungs erklärten mir dann auch, warum man so wenig hier bekommt: In Russland ist das Herunterladen aus dem Netz legal! Zu guter letzt fand ich dann aber doch einige interessante CDs in dem kleinen Rock- und Metalregal.
Dennis und Walter zeigen ihre Muckis vor der Schule
Den Rest des Tages verbrachten wir mit sehr lustigen und interessanten Gesprächen, wobei ich einiges über die beiden Jungs herausfand. Walter und Dennis leben als einzige aus ihrem Jahrgang auf dem Westufer des Jenissej und, so mein Eindruck, verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in der Mucki-Bude. Man sieht besonders Walter das Fitness-Center auch an.
Hurra, jetzt habe ich zwei Bodyguards, die mich vor den wilden sibirischen Bären beschützen können - einem Besuch des Naturparks "Столбы" steht wohl nichts mehr im Weg!

Красноярская прогулка

Wanja vor dem herrlichen Krasnojarsker Hauptbahnhof
Krasnojarsk ist eine (sehr) große Stadt - zumindest aus der Sicht eines norddeutschen Dorfbewohners. Das habe ich gestern am eigenen Leib erlebt, als mich Iwan zu einem Gang durch die Stadt abholte. Er ist einer der Schüler, die sich hier so rührend darum kümmern, dass sich ihr Pauker wohlfühlt und nicht etwa die Flucht ergreift. Eigentlich wollte Iwan mit mir in den stadtnahen Naturpark "Столбы" fahren, aber da in diesem Jahr die Bären rund um Krasnojarsk verrückt spielen, hat man den Park bis Ende August gesperrt. Ja, liebe Mitteleuropäer, die hier noch frei rumlaufenden (und noch nicht ausgerotteten) Bären sind in diesem Sommer etwas wild und haben bereits mehrfach Wanderer angegriffen!
Keine russische Stadt ohne W.I. Lenin
Jedenfalls sind wir nach längerer Busfahrt am Bahnhof ausgestiegen und haben uns von dort durch die westsibirische Innenstadt auf den Weg gemacht. Bei dieser Wanderung durch die belebten Geschäftsstraßen ist mir deutlich geworden, welch schöne Stadt hier am Jenissej liegt. An den schnurgeraden, breiten Straßen reihen sich die Geschäfts- und Wohnhäuser und laden den müden Stadtbummler zum Verweilen in einem der Cafes ein. Das taten wir denn auch bei "Цинабон". Ich habe immer noch den leckeren Geschmack des köstlichen Zimtgebäcks auf der Zunge, denn heute bin ich wieder auf einen Kaffee und einen Kuchen in einem "Цинабон"-Cafe gewesen - aber davon später.
Krasnojarsk - die Stadt der Fontänen







Nach längerem Herumirren in der Altstadt, bei dem ich tolle, richtig tiefschürfende Gespräche mit Iwan hatte, erreichten wir endlich die Bushaltestelle vor dem zentral gelegenen Rathaus. Da dort aber hunderte von Leuten auf Busse warteten, gingen wir erst auf den Platz vor der Oper, wo ich genau entdecken konnte, warum Krasnojarsk in Russland als Stadt der Springbrunnen gilt. Eigentlich gibt es sie an jeder Straßenecke, aber hier wird dem Verweilenden ein wahres Fontänen-schauspiel, von Musik untermalt geboten.
Der majestätische Jenissej trennt Sibirien in Ost und West
Da auch weiterhin die Busse ständig überfüllt waren, entschlossen wir uns, die zwei Kilometer lange Jenissej-Brücke zu Fuß zu überqueren und dann auch nach Hause zu laufen. Mein Gott, wenn ich vorher gewusst hätte ... Auf der Brücke war Stau, so dass meine Raucherlunge fast an einer Abgasvergiftung krepierte. Danach ging es die angeblich längste innerstädtische Straße Russlands (34 Kilometer ohne nennenswerte Biegung!) entlang bis nach Hause, auch wieder in den Abgaswolken der Autos. Naja, wir sind dann abends im leichten Sommerregen (aber bei fast 30°C) nach Hause gekommen. Der gesamte Weg des Tages betrug etwa 16 Kilometer.
Ich habe die letzte Nacht sehr gut geschlafen!

Mittwoch, 17. August 2011

Жизнь в иностранеце

Erwachsene behaupten gern, sie wüssten, wie ein Kind seine Welt wahrnimmt. Ich mache gerade Erfahrungen, die denen kleiner Kinder nahekommen. Es ist nicht ganz einfach, wenn man in einer fremden Stadt ist und die Sprache nicht beherrscht.
Das fängt beim Einkauf ganz alltäglicher Dinge an. Da liegt zwar im Supermarkt ( die "Красный Яр"-Supermärkte haben übrigens 24 Stunden am Tag geöffnet) alles zum genauen Studium aus, aber was nimmt man, wenn man kaum versteht, was das überhaupt ist? Das Bekannte natürlich! Dann allerdings wird die Auswahl sehr klein. Zum Glück stehen viele westliche Markennamen unverändert auf den Packungen. Ich möchte allerdings die russische Lebensweise kennenlernen, und da helfen einem diese "Krücken" nur unwesentlich.
Cafe und Restaurant an der Haltestelle "Родина"
Heute habe ich zum Mittag Borschtsch in einem Cafe in der Nähe gegessen, weil ich ansonsten nicht genau wusste, woraus die einzelnen anderen Gerichte bestehen. Der Borschtsch allerdings war super. Beim nächsten Mal werde ich mich weiter vorwagen und komme so Stück um Stück (hoffentlich) immer weiter.
Vorgestern, im Kalinka - Malinka, war es einfacher, weil Jaroslaw mir alles genau erklären konnte. Und damit sind wir wieder bei den Kindern: Für alles, selbst für die scheinbar einfachsten Sachen, könnte ich gut eine Erklärbären gebrauchen. Da es den aber nicht gibt, entdecke ich die Welt, gleich einem Kinde, erneut.

Na denn, "На здоровье!" auf die zweite Kindheit!!!

Dienstag, 16. August 2011

Моя школа в Красноярске


Galinas Deutschkabinett mit hunderten deutscher Bücher
Vorab eine kurze Bemerkung: Viele der Gebäude hier in Krasnojarsk sehen für westeuropäische Augen wenig vertrauenserweckend aus. Diese Fassaden erinnern mich ein wenig an die Reaktion vieler Schüler auf der Kursfahrt nach Polen, die beim Anblick der Jugendherberge in Krakau zuallererst einmal nörgelten. Als sie dann aber das Innere genauer kennen gelernt hatten, wurden sie still und waren am Ende sehr zufrieden mit der Herberge. Ebenso verhält es sich hier. Sei es in Wohngebäuden, Amtsgebäuden oder Einkaufszentren - überall war ich bisher sehr positiv angetan vom Innenleben dieser Gebäude. Auch die vor kurzem sanierte Schule übertrifft im Inneren noch das Äußere. Es geht ja um den innewohnenden Geist und nicht die raue Schale!
Lernen in entspannter Atmosphäre
In der Schule gibt es vor allem reichlich Raum für die 700 Schüler! Jeder Lehrer hat sein eigenes Fachkabinett, das er/sie auch als Büro nutzen kann. (Auch ich soll meinen eigenen Raum bekommen.) Die meisten der Räume sind mit Rechnern und einige auch mit Beamern ausgestattet. Neben diesen Unterrichtsräumen gibt es mehrere Aufenthaltsmöglichkeiten für die Schüler, in denen sie die Pausen verbringen können, wenn es regnet. Selbstverständlich hat diese Schule eine große Turnhalle - und zusätzlich einen kleineren Sportraum, eine Aula und eine Mensa! Hier können die Schüler und Lehrer für wenig Geld ein reichhaltiges Essen genießen.
Meine Fachkolleginnen v.l.n.r.: Irina, Galina und Natalja
Da ich von den Schülern noch nichts gesehen habe, kann ich dazu noch nichts Konkretes sagen, aber alle diesbezüglichen Hinweise der Kolleginnen lassen mich auf eine strikte Disziplin ohne allzu viel Druck hoffen. Die Kolleginnen (an der Schule soll es von 50 Lehrern nur zwei Männer geben) sind jedenfalls sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Bei der sehr großen Gruppe von 10 Deutschlehrerinnen werde ich aber wohl noch eine Weile warten müssen, bis ich sie alle kenne - und die drei Irinas voneinander unterscheiden kann. Wie auch immer, ich denke, ich kann mich auf zwei recht positive Jahre - wenn vielleicht auch oft stressig - freuen.

Montag, 15. August 2011

Красноярск - Сибирь

Krasnojarsk am Jenissej aus "ostsibirischem" Blickwinkel
Mit nur einem Tag Verspätung bin ich jetzt also in Krasnojarsk angekommen. Der Flug war doch relativ entspannend, obwohl es über dem Ural einige Turbuenzen gegeben hat. Aber natürich habe ich von der Landschaft nichts sehen können, war es doch ein Nachtflug. Erst zur Landung in Krasnojarsk/Jemeljanowo war es wieder hell. (Wir sind ja dem Licht entgegen geflogen.) Bei meiner Ankunft bin ich dann auch wunderbar empfangen worden und wir fuhren gemeinsam in die Stadt; quer durch etwa 40 Kilometer sibirischer Steppe.
In der Stadt angekommen fuhren wir erst einmal durch das westsibirische Stadtzentrum, um dann den Jenissej auf der fast zwei Kilometer langen Brücke nach Ostsibirien zu überqueren. Ja, ich wohne, wie mir heute Jaroslaw erzählte, in Ostsibirien! Hier setzte mich Natalia, meine Hauptansprechpartnerin, erst einmal bei einer Familie ab, die mich betreute, bis ich meine Wohnung beziehen konnte. Und wie sie mich betreute!!!
Tanja war die Erste, die mir Krasnojarsk zeigte
Es ist schon etwas Besonderes, wenn sich am Sonntag in den Ferien eine Schülerin mit ihrer ganzen Familie bereit erklärt, einen wildfremden Menschen bei sich aufzunehmen und ihn zu betreuen. Erst gab es Frühstück und dann hat mir Tanja, die Schülerin, in einem geradezu großartigen Deutsch unglaublich vieles erklärt.  Diese Hilfe wird mich wohl die ganzen zwei Jahre hier begleiten. Sie haben mir angeboten, ich könnte dort erstmal eine Mütze Schlaf nehmen, aber dazu war ich denn wohl zu aufgekratzt. So wollten sie mir ein paar besondere Ansichten von Krasnojarsk zeigen, und wir fuhren ein paar Kilometer ostwärts in ein tolles Naturschutzgebiet auf den Bergen. (Es waren riesige Berge, auch wenn Tanja meinte, es wären nur Hügel!) Von dort gab es dann einen herrlichen Blick über die Stadt und den Fluss.
Blick aus meinem Fenster über die улица Вавилова

Nachmittags gings dann in meine Wohnung, wo die Vermieterin bereits mit einem Vertrag wartete. Die Miete ist zwar ziemlich hoch, aber dafür habe ich - nur fünf Minuten Fußweg von der Schule entfernt - eine komplett mit Möbeln und Waschmaschine eingerichtete Wohnung. Abends bin ich dann schon um 18.30 Uhr ins Bett gegangen und habe bis 9.00 heute durchgeschlafen. Herrlich diese Nacht auf dem eigenen Kissen!
Jaroslaw in meiner Küche
Heute kam dann Jaroslaw, um mir bei der Einrichtung des Internetanschlusses zu helfen.

Nach einem Begrüßungstee sind wir in die Stadt (nach Westsibirien) gefahren, wo wir einen USB-Flatrate-Internet-Zugang gekauft haben. Dann hat Jaroslaw mir noch Vieles in der Innenstadt gezeigt, so dass ich jetzt eigentlich genug Input für die nächsten drei Monate habe. Morgen geht es dann zur Schule, die mir Tanja ja gestern schon gezeigt hat.
 An dieser Stelle muss ich mich besonders bei drei Menschen bedanken: Natalja hat meine Ankunft hier vorbereitet, Tanja hat mir die ersten tollen Eindrücke gegeben, und Jaroslaw hat mir auf technischem Gebiet, wo ich ja eine ziemliche Niete bin, geholfen.

Samstag, 13. August 2011

Добро пожаловать в Россию!

Wenn einer eine Reise tut, kann er was erleben!!! Russland ist jedenfalls ein Abenteuer!
Ich bin gestern abend in Berlin-Schönefeld zu meinem Abenteuer aufgebrochen - immer in Richtung Osten, nach Sibirien. Und jetzt? Nein, ich bin noch nicht in Sibirien, denn unser Flug nach Moskau hatte 90 Minuten Verspätung, so dass ich entsprechend spät hier in Moskau-Scheremetjewo ankam. Gerade als wir gelandet waren, hob die Maschine nach Krasnojarsk ab. Aber das ist ja sowieso egal, da ich's eh nicht geschafft hätte.
Komischerweise bin ich schon in Berlin relativ ruhig gewesen - wie sagen die Russen doch? Всё будет!
Im Flugzeug traf ich dann Wolodja aus Hannover, der zu seinen Eltern nach Omsk weiter wollte. Auch er hatte, wie viele andere, seinen Anschlussflug verpasst! Wenn Wolodja nicht gewesen wäre, hätte ich es nie geschafft. Er war der Erste, der mir riesig geholfen hat, überhaupt erst einmal in diesem riesigen Flughafen meinen Weg zu finden. Nachdem wir ohne jegliche Kontrolle durch den Zoll gelangten, zeigte mir Wolodja in der riesigen Halle des Terminals D, wie ich weiter komme. Am Schalter versammelten sich dann alle Gestrandeten, darunter etwa 15 Krasnojarsker, von denen mir auch einige halfen. Es ist schon ziemlich schwer auf einem derart großen Flughafen ohne richtige Sprachkenntnisse.
Meine "Ruhestätte" in Москва-Шереметево
Die Aeroflot gab uns auch anstandslos einen neuen Flug und ein Hotel zur Übernachtung: Шеротел. Und genau hier in dem Moskauer Hotel, irgendwo inmitten der Terminals des Flughafens Scheremetjewo sitze ich nun ziemlich übermüdet, denn wir sind ja erst um 5.00 Uhr hier in die Zimmer gekommen. Nach knapp vier Stunden Schlaf dann heute ein ganz gutes Frühstück und nachher noch Mittag. Heute abend werden wir mit dem Shuttle-Service des Flughafens wieder zum Terminal D gebracht und dann geht es um 21.45 Uhr - hoffentlich - ab nach Krasnojarsk, wo wir dann um 6.00 Uhr (Ortszeit) landen werden.
Jaja, wenn einer eine Reise tut ...