Es ist Frühling - Zeit, neue Entdeckungstouren zu unternehmen! Und so habe ich mich nach dem langen Winter mal wieder zu einer Wanderung an die speziellen, "geheimen" Plätze Krasnojarsks aufgemacht. Ziel meiner Wanderung war die "Erholungsinsel" mitten in der Stadt.
Nun, ich komme ja fast täglich auf der "kommunalen Brücke" quer über die Insel genau im Zentrum der Stadt, aber ich habe noch nie die gesamte Insel zu Fuß durchquert.
Deshalb bin ich heute mit dem Bus in den Südwesten der Stadt gefahren und bin von dort füßlings über einen Nebenarm des Jenissej gegangen, um auf einer unerwartet ausgedehnten Wanderung Richtung Nordosten die gesamte wilde Insel zu erkunden.
Sehr überrascht war ich, diesen toten Flussarm an ausgedehnten Stellen zugefroren zu sehen, und wunderte mich daher wenig über die hohe Zahl von Anglern, die trotz Verbotes auf dem Eis saßen. (Aber das ist noch eine andere Geschichte, die sehr bald folgen wird.)
Landeinwärts gehend kam ich dann durch die wunderbar wilde Natur - mitten in der Millionenstadt Krasnojarsk!
Hier erstrecken sich kleine Wäldchen und Gebüsche, die immer wieder von graubraunen Wiesen durchbrochen werden. Wenn im Sommer all das einmal richtig grünt, wird das wohl der schönste Flecken Krasnojarsks sein.
Leider aber war über die gesamte Insel auch der Müll von Besuchern verstreut. Das waren nicht etwa einzelne Papierschnipsel, sondern Plastikflaschen mit einer Halbwertzeit von 1.000 Jahren, Verpackungen von Küchengeräten und auch aller möglicher Grillzubehör etc.
Am Flussufer konnte ich denn auch, besonders im nordöstlichen Teil, alle zwanzig Meter eine Familie oder Freundesgruppe sehen, die ihren Grill, oft mit dem gesamten bequemen Sitzmobiliar aufgebaut hatten und sich amüsierten. Die Leute hatten viel Spaß, weil sie hier aus dem oft grauen Arbeitsalltag in die nahe Natur entfliehen konnten und dabei auch noch gut essen und trinken konnten.
Eingekeilt zwischen den Flussarmen des Jenissej entdeckte ich viele sehr schöne und für Russlands Natur typische Flecken mit staubigen Sandhängen und den unverzichtbaren Birken, die es in Sibirien wohl zu Milliarden gibt. Durch die gesamte Insel erstreckt sich eine Art Hauptstraße, welche im westlichen Teil auch recht stark befahren und deshalb asphaltiert ist, weshalb hier leider nicht richtig Ruhe zu finden ist.
Schöner ist da der Ostteil mit der "Molokowinsel", denn hier wird aus der Asphaltstraße ein breiter Sandweg mit vielen Unebenheiten. Ach wie schön, dass die Autos hier wenigstens abbremsen müssen, wenn sie schon, trotz Verbotes, hier langfahren. (Aber auch das ist die andere Geschichte.)
Nach mehreren Stunden des Wanderns - mir taten mittlerweile ein wenig die Beine weh - setzte ich mich wieder in einen Bus, fuhr noch zu einem Café mitten in der Stadt und machte mich danach auf den Heimweg. Nun sitze ich wieder hier zuhause und denke über wahre Freiheit nach. (Aber das ist die besagte, nun folgende andere Geschichte.)
Nun, ich komme ja fast täglich auf der "kommunalen Brücke" quer über die Insel genau im Zentrum der Stadt, aber ich habe noch nie die gesamte Insel zu Fuß durchquert.
Deshalb bin ich heute mit dem Bus in den Südwesten der Stadt gefahren und bin von dort füßlings über einen Nebenarm des Jenissej gegangen, um auf einer unerwartet ausgedehnten Wanderung Richtung Nordosten die gesamte wilde Insel zu erkunden.
Sehr überrascht war ich, diesen toten Flussarm an ausgedehnten Stellen zugefroren zu sehen, und wunderte mich daher wenig über die hohe Zahl von Anglern, die trotz Verbotes auf dem Eis saßen. (Aber das ist noch eine andere Geschichte, die sehr bald folgen wird.)
Landeinwärts gehend kam ich dann durch die wunderbar wilde Natur - mitten in der Millionenstadt Krasnojarsk!
Hier erstrecken sich kleine Wäldchen und Gebüsche, die immer wieder von graubraunen Wiesen durchbrochen werden. Wenn im Sommer all das einmal richtig grünt, wird das wohl der schönste Flecken Krasnojarsks sein.
Leider aber war über die gesamte Insel auch der Müll von Besuchern verstreut. Das waren nicht etwa einzelne Papierschnipsel, sondern Plastikflaschen mit einer Halbwertzeit von 1.000 Jahren, Verpackungen von Küchengeräten und auch aller möglicher Grillzubehör etc.
Am Flussufer konnte ich denn auch, besonders im nordöstlichen Teil, alle zwanzig Meter eine Familie oder Freundesgruppe sehen, die ihren Grill, oft mit dem gesamten bequemen Sitzmobiliar aufgebaut hatten und sich amüsierten. Die Leute hatten viel Spaß, weil sie hier aus dem oft grauen Arbeitsalltag in die nahe Natur entfliehen konnten und dabei auch noch gut essen und trinken konnten.
Eingekeilt zwischen den Flussarmen des Jenissej entdeckte ich viele sehr schöne und für Russlands Natur typische Flecken mit staubigen Sandhängen und den unverzichtbaren Birken, die es in Sibirien wohl zu Milliarden gibt. Durch die gesamte Insel erstreckt sich eine Art Hauptstraße, welche im westlichen Teil auch recht stark befahren und deshalb asphaltiert ist, weshalb hier leider nicht richtig Ruhe zu finden ist.
Schöner ist da der Ostteil mit der "Molokowinsel", denn hier wird aus der Asphaltstraße ein breiter Sandweg mit vielen Unebenheiten. Ach wie schön, dass die Autos hier wenigstens abbremsen müssen, wenn sie schon, trotz Verbotes, hier langfahren. (Aber auch das ist die andere Geschichte.)
Nach mehreren Stunden des Wanderns - mir taten mittlerweile ein wenig die Beine weh - setzte ich mich wieder in einen Bus, fuhr noch zu einem Café mitten in der Stadt und machte mich danach auf den Heimweg. Nun sitze ich wieder hier zuhause und denke über wahre Freiheit nach. (Aber das ist die besagte, nun folgende andere Geschichte.)
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