Freitag, 24. August 2012

(Почти) единственно в школе

Noch ist es wunderbar ruhig in der Schule. Nur ein paar Kolleginnen tauchen von Zeit zu Zeit auf, so dass ich mit meinen sieben DSD-Schülern "(fast) allein in der Schule" bin. Diese ruhige Atmosphäre kommt uns aber gerade recht, weil wir damit unsere Zeit wunderbar ganz nach Begehr einteilen können.
Sascha, Nastja, Kristina, Artjom, Ira und Lisa - sie alle sprechen richtig gut Deutsch
Seit gestern sind fünf Mädchen und zwei Jungen schon ganz fleißig am Lernen, obwohl ja noch Ferien sind. Sie alle waren von April bis Juni in Deutschland und haben dort richtig gut Deutsch gelernt, aber jetzt schon zwei Monate wieder pausiert. Also haben wir uns gestern erst einmal ausführlich über ihre Erfahrungen in ihren Gastfamilien und den deutschen Schulen unterhalten. Als Deutscher ist es natürlich ganz besonders interessant zu erfahren, wie die russischen Schüler unser Leben und unser Schulsystem erleben. Da sie in der kurzen Zeit keine der vielfältigen Bildungsreformen erleben mussten, waren sie auch alle voll des Lobes für die deutschen Lehrmethoden. Aber es gab natürlich auch einige Kritikpunkte, die ihnen bei all den positiven Erfahrungen auffielen: Zu dicke Kinder, zu viele alte Menschen ... (Ich könnte weiter machen, will mich aber hier nicht verquatschen!)
Da wir jetzt jeden Tag fast vier Stunden (von 10.00 bis 14.00 Uhr) Super-Hardcore-Deutschlearning betreiben, muss die Arbeit natürlich auch aufgelockert werden. So passiert es, dass wir eben mal zwischendurch Tee, Kaffee und Gebäck einkaufen gehen und während des Kurses in lockerer Runde reden und uns eben nicht an irgendwelche Stundeneinteilung halten. Aber natürlich wird auch richtig hart gearbeitet. Heute haben wir dann angefangen, deutsche Jugendbücher in Vorbereitung auf den diesjährigen "Lesefuchs"-Wettbewerb zu lesen und zu besprechen.
Aber ich will hier nicht mit fachlichen Details langweilen, sondern einfach mal die Bilder sprechen lassen.

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